Sie interessieren sich für eine Selbständigkeit als Immobilienmakler in einem Franchiseunternehmen! Dann sollten Sie bereits im Vorfeld wichtige Fragen stellen, um sich auch für den richtigen Anbieter entscheiden zu können. Denn Ihre Entscheidung wird Ihr zukünftiges Leben nachhaltig verändern. Zum einen können Sie in einem "Traumberuf" krisensicher sehr viel Geld verdienen, zum anderen kann es auch sehr schnell zum beruflichen und persönlichen Ruin führen.
Natürlich versprechen Ihnen einige Franchiseanbieter vor Vertragsstart den Himmel auf Erden, denn man will Sie ja auch als zukünftigen Umsatzträger gewinnen. Schon
beim Einstieg zahlen Sie eine einmalige Franchisegebühr - die nichts anderes bedeutet - als dass man mit Ihnen persönlich bereits den ersten Umsatz eingefahren hat. Franchise ist ein
zweckgebundenes System, welches dem Franchisegeber direkte Umsätze durch Neuaufnahmen von Franchisenehmern garantiert. Zum Zweiten kann - je nach Franchisesystem - der Franchisegeber
dann auch an monatlichen Grundgebühren und eventuell auch an separat zu leistenden Services profitieren und zum Dritten - sollte der neue Franchisenehmer dann auch wirklich erfolgreich
arbeiten - so ist der Franchisegeber auch meistens an den Umsätzen beteiligt. Klären Sie genau ab, für was Sie zahlen sollen und welche Leistung Sie hierfür erhalten.
Solange also der Franchisenehmer durch Courtageeinnahmen gute Umsätze erzielt - und das sind auch die einzigen Einnahmequellen eines Maklers -, davon seine ganzen geschäftlichen und privaten Kosten bewältigt und unter dem Strich (abzüglich Steuern) Gewinn erwirtschaftet, wird niemand klagen.
Spätestens dann, wenn auf Grund von Umsatzrückgängen (z.B. durch Covid 19 Auswirkungen oder auch durch die Folgen eines falsch konzipierten Struktursystems) die
Kosten den Gewinn des Franchisenehmers aufzehren sollten, kommen Fragen auf. Für den Franchisenehmer steht immer die berufliche und private Existenz auf dem Spiel, wobei es für den Franchisegeber
in den meisten Fällen nur Einnahmen zu verzeichnen gibt. Und sollte der Franchisenehmer wirklich insolvent gehen, so könnte ein nachfolgender Franchisenehmer bereits in der Warteschlange
stehen.
Selbstverständlich beschreiben wir hier ein Worst Case Szenario, um Ihnen gerade die Schattenseiten von Franchisesystemen aufzuzeigen. Natürlich kann man nicht alle
Franchiseanbieter über einen Kamm scheren. Es gibt auch wirklich viele ehrenwerte Anbieter. Bilden Sie sich einfach selbst Ihre Meinung, in dem Sie die richtigen Fragen stellen.
Unser Tipp: Auf www.kununu.com oder www.gutefrage.net findet man viele Erfahrungsberichte von aktiven und ausgeschiedenen Franchisemaklern.
Solange ein Franchisesystem dem Franchisenehmer beste Voraussetzungen, Services und Dienstleistungen für eine erfolgreiche Karriere mit guten regelmäßigen Umsätzen bietet, ist die einmalige Franchisegebühr beim Franchisestart an und für sich nebensächlich. Allerdings sollte man auf die Folgekosten, versteckte Kosten, die Vertragslaufzeit und das Leistungsspektrum des Franchisegebers achten.
Ein gutes Franchisesystem sollte dem Franchisenehmer folgendes bieten:
Die Businesswelt wird MOBIL und DIGITAL
Wie auch die Formel 1, ist der Maklerberuf bekannterweise eine Männerdomäne. Hier muss man aber klarstellen, dass gerade Frauen auf Grund Ihrer natürlich feinfühlig und emphatischen Ausstrahlung, erwartungsgemäß sehr gute, wenn nicht sogar noch bessere, berufliche Erfolgschancen haben, als Männer. Wie auch in vielen anderen männerdomierten Berufen, steht auch der Maklerberuf in einem Umbruch und immer mehr Frauen erorbern sich hier ihren Platz und ihren Erfolg.
Bereits bei der Grundausstattung (siehe Formel 1 / Kochen Beispiel) fängt das Profimakeln an. Wer effektiv, effizient, professionell, rechtssicher und somit auch erfolgreich arbeiten möchte, sollte sich gleich auf die Herausforderungen der technisch versierten digitalen Welt, Globalisierung und einschneidenden Marktveränderungen (wie z.B. Covid 19) einstellen. Ein modernes Franchisesystem sollte deshalb die wichtigsten Gerätschaften dem Franchisenehmer bereits bei Vertragsstart fertig vorkonfiguriert zur Verfügung stellen. Denn beim Kauf von Geräten wie PC, Notebook, Tablet, Smartphone & Co ist die Auswahl riesig und der Franchisenehmer ist meistens nicht in der Lage die richtigen und wichtigen Komponenten zusammenzustellen. Das Gleiche gilt natürlich auch bei der Wahl von Software-Produkten. Besonders das technische Zusammenspiel (Synchronisierung) von Endgeräten, Software sowie rechtliche Belange wie E-Mail-Archivierung, DSGVO-Normen und Datenspeicherungen sollten vom Franchisegeber organisiert und gestellt werden, da diese Komponenten nur Branchenkennern überlassen werden sollten.
Was sollte ein Franchiseanbieter in der Regel bereitstellen:
HARDWARE
SOFTWARE
Gerade mit der rechtsverbindlichen DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) sollte man nicht leichtfertig umgehen. D.h. gerade der Datenschutz selbst als auch die Abspeicherung und Archivierung von Mails, Daten und Dokumenten, sollte man nur in die Hände eines Profis legen. Hier ist eine europäische Cloud-Speicherung in Verbindung mit einem deutschen Rechenzentrum mehr als sinnvoll und gewährleistet höchste Sicherheitsstandards.
Social Media, sogenannte digitale Communities (Kommunikationsplattformen), bestimmen immer mehr das digitale und auch das reale Leben der Menschen. Zu den Big Playern gehören u.a. Facebook, Youtube, Google, Instagram, Xing, Linkedin, Twitter und viele mehr. Hier treffen sich täglich Millionen von Menschen (allein in Deutschland) und tauschen private und geschäftliche Interessen aus.
Die Außendarstellung des Franchisemaklers im Außendienst beim Kunden (Eigentümer) oder bei Interessenten bei der Besichtigung sollte tadellos sein, denn er vertritt hierbei die Marke des Franchiseanbieters. Aus diesem Grund sollte der Franchisenehmer mit hochwertigen Präsentations- und Informationsmaterialen ausgestattet werden.
Ein guter Franchiseanbieter sollte deshalb folgende Materialien bereitstellen.
FÜR KUNDENKONTAKTE
FÜR ALLGEMEINE WERBEMAßNAHMEN & FARMING
Um hier alles im gleichen Erscheinungsbild veröffentlicht wird, sollte der Franchisegeber alle Druckvorlagen selbst konzipieren, personalisieren und in Druck geben. Gerade bei Drucksachen kann der Franchisegeber dem Franchisenehmer viele Kosten einsparen.
ALLGEMEINE UNTERLAGEN
Da der Makler (Franchisenehmer) nur eine einzige Einnahmequelle zu verzeichnen hat, nämlich die Maklercourtage (die Provision auf den Kauf- oder Mietbetrag einer Immobilie), steht die Neukundengewinnung (Eigentümer einer Immobilie) an erster Stelle seiner Geschäftstüchtigkeit. Es ist also entscheidend, wie der Franchisenehmer, eigenständig oder mit Hilfe des Franchisegebers, an neue Eigentümerkontakte gelangt.
Die sogenannte Maklercourtage - die Provision des Maklers auf den Kaufpreis - liegt bundesweit in der Regel bei 6% Gesamtprovision. Da es aber in Deutschland keine gesetzliche Regelung der Provision gibt, könnte ein Makler auch 1% oder auch 10% ansetzen. Viele Maklerbüros bieten deshalb - rein aus Wettbewerbsvorteilen gegenüber ihren Mitbewerbern - Ihre Dienstleistungen schon mit 3% Gesamtprovision an.
Jedes Startup - der Immobilienmakler als Existenzgründer - möchte natürlich dauerhaft sein Gewerbe betreiben. Immerhin investiert er hierfür sehr viel Geld und Zeit in den Geschäftsaufbau. Und natürlich möchte er auch im Rentenalter von seinem beruflichen Erfolg noch gut leben können.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen auf viele Ihrer Fragen bereits gute Ratschläge und Tipps geben.
Ein Service der DIMA www.deutsche-immobilienmakler-akademie.de
i.A. Ihr Patrick Schmitt
UNSERE EMPFEHLUNG
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